Das Schöne am Urlaub ist, dass man sich endlich mal Dingen widmen kann, für die man im Alltag keine Zeit hat. Zum Beispiel, verschmuste Quokkas beim Mittagsschlaf zu beobachten oder sich den Sternenhimmel der Südhalbkugel unseres Planeten anzusehen. Es gab aufgrund des Winterwetters leider nur wenige Gelegenheiten für Himmelsbeobachtungen. Doch immerhin eine Nacht war klar genug, um im Kings Park der Stadt Perth mit bloßem Auge sogar die Milchstraße um das Kreuz des Südens erkennen zu können. Im Teleskop sah das alles natürlich noch viel prächtiger aus, aber meine noch unvollständige Ausrüstung gab leider kein gutes Foto her. Ich hoffe, Mit-Blogger Michael Khan im Folgenden entschädigen und mein Versprechen wenigstens teilweise einlösen zu können:
😉Das einzig Dumme am Urlaub ist hingegen, dass so manches an einem vorüber zieht, über das man im Alltag gebloggt hätte. New Horizons Pluto-Fly-By zum Beispiel. Ein paar der interessantesten Links möchte ich dennoch kurz hier vorstellen:
Die Bilder der NASA http://www.nasa.gov/mission_pages/newhorizons/main/index.html und die Rohdaten http://pluto.jhuapl.edu/soc/Pluto-Encounter/
Ein Artikel von Spektrum der Wissenschaft, der die bisherigen Ergebnisse zusammenfasst: http://www.spektrum.de/news/pluto-lebendiger-planet/1357480
„The Icy Mountains of Pluto“ – Eine Amateur-Animation aus den Rohdaten der NASA
Bei der ganzen verständlichen Aufregung um New Horizons und Pluto ist eine andere Mission etwas in den Hintergrund geraten: Hayabusa2. Die japanische Sonde ist seit Dezember 2014 zum Asteroiden 1999 JU3 unterwegs und soll diesen in 2018 nicht nur untersuchen, sondern – wie schon ihre Vorgängerin Hayabusa vom Asteroiden Itokawa – zwei Jahre später auch Gesteinsproben zurück zur Erde bringen. Nun ist „1999 JU3“ allerdings kein eingängiger oder gar schöner Name für diesen bald prominenten Asteroiden. Eine bessere Bezeichnung muss her, und wer immer einen guten Vorschlag hat, kann diesen => hier <= einreichen. Mit etwas Glück wird vielleicht gerade dieser Vorschlag ausgewählt und in alle Welt getragen. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.
Da wir gerade bei Deadlines sind: Es gilt noch immer einen Satelliten zu verschönern! Kinder aus allen Ländern, die an der ESA-Mission „CHEOPS“ beteiligt sind, können bis zum 31. Oktober ihre Zeichnungen einschicken. Diese werden verkleinert auf eine Plakette graviert und am Satelliten befestigt, bevor er seine Reise antritt.
Ach ja, übrigens: Satelliten und unbemannte Sonden sind ja durchaus spannend, aber wieviele Menschen befinden sich denn gerade im All? Und wer sind sie?
Schreibe eine Antwort